Guardamangia

Die Villa der Queen wird Museum

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Diese Nachricht dürfte Royalisten, Maltafans und Freunde des Denkmalschutzes gleichermaßen erfreuen. Die maltesische Regierung hat die Villa Guardamangia in Pieta auf Malta gekauft. Von 1949 bis 1951 wohnte dort Queen Elizabeth II, damals noch Prinzessin, mit ihrem Gemahl Prinz Philip, der seinerzeit in der Royal Navy in Malta diente.

Wie Premierminister Joseph Muscat im maltesischen Parlament sagte, soll das Gebäude restauriert und zu einem Museum ausgebaut werden. Die Villa habe das Potential, eine bedeutende Touristenattraktion zu werden. Guardamangia war in Privatbesitz und drohte über die Jahre immer mehr zu verfallen. Bemühungen um den Erhalt scheiterten offenbar an der Unzugänglichkeit der Eigentümer. Erst als die Villa kürzlich über einen Makler zu einem Preis in der Größenordnung von 6 Mio. Euro zum Kauf angeboten wurde, ergab sich eine Chance für den Erhalt. Muscat sagte nicht, wie viel der Staat für die Villa bezahlt hat.

Im September wurde über die Belgravia Auction Gallery (St. Julian’s) auch noch das Inventar in einer Auktion angeboten. Man also darf gespannt sein, wie die Villa einmal ausgestattet sein wird, wenn sie als Museum öffnet. Vielleicht hilft ja der Buckingham Palace mit passenden Erinnerungsstücken mit Bezug zu Malta aus. Jedenfalls nannte die Queen einmal ihre Zeit auf Malta eine der glücklichsten ihres Lebens.